Im Rahmen unserer regelmäßigen Fraktionssitzungen in den Stadtteilen, besuchten wir diesmal den Hilchenbacher Ortsteil Ruckersfeld. Sitzungsort war das 1710 als Kapellenschule erbaute Dorfgemeinschaftshaus.
Dort wurden wir herzlich vom Ortsvorsteher Friedhelm Stötzel empfangen. Herr Stötzel berichtete von der vielfältigen Geschichte der „Alten Kapellenschule“ und der heutigen Nutzung als Dorfgemeinschaftshaus. Die Fraktion bekam ausführliche Informationen über die sehr engagierte Dorfgemeinschaft, die u. a. einen eigenen Weihnachtsmarkt organisiert und einen Backes betreibt. Bei Festen im Ort werden Spendensammlungen den Hilchenbacher Schulen zur Verfügung gestellt. Dadurch wird z.B. die Integrationsarbeit ukrainischer Kinder in den Schulen unterstützt.
Dem Dorfgemeinschaftshaus, welches auch als Wahllokal genutzt wird, fehlt es an einem barrierefreien Zugang. Dies könnte über das Förderprogramm der „Dorferneuerung“ umgesetzt werden.
Wünschenswert ist aus Sicht der Dorfgemeinschaft eine Radwegverbindung nach Oechelhausen und ein direkter Anschluss an den Radweg in Herzhausen. Dies wäre auch eine zusätzliche Verbesserung des Radwegenetzes in Hilchenbach.
Ein großes Problem in Ruckersfeld ist der sehr unzureichende Internetanschluss und das schlechte Handynetz. Bei gewissen Wetterlagen fällt dieser sogar ganz aus. Der gerade in Hilchenbach begonnene Glasfaser-Ausbau, der die „weißen Flecken“ mit weniger als 30 Mbit Bandbreite mit Glasfaser-Hausanschlüssen vorsorgen wird, sollte hier eine deutliche Verbesserung bringen.
Fraktionsvorsitzender Michael Stötzel sagte dem Ortsvorsteher die Unterstützung seitens der Fraktion für die Ruckerfelder Anliegen zu. Der Fraktion der SPD Hilchenbach ist es wichtig, dass die Anliegen in den kleineren Ortsteilen wie Ruckersfeld mit gleicher Priorität behandelt werden, wie Projekte des Stadtzentrums und den größeren Ortschaften.